ProjektBeschreibung
Entwurf einer straßenbegleitenden Bebauung an der Ruhlsdorfer Straße und Schaffung einer städtebaulichen Ergänzung mit Kopfbebauung an der Mahlower Straße in Teltow.
Situation:
Die Stadt Teltow hat rund 27.000 Einwohner und ist
somit die bevölkerungsreichste Stadt im Landkreis Potsdam- Mittelmark
des Bundeslandes Brandenburg. Lokalisiert im südwestlichen Stadtrand von
Berlin liegt die Stadt nur 17 km von der Innenstadt Potsdams und ca. 20
km von Berlin- Mitte entfernt. Auf Grund der attraktiven Lage Teltows
am Rand von Berlin, mit Anschluss an das Berliner S-Bahn- Netz, wird ab
Mitte der 1990er Jahre bis heute ein stetiger Bevölkerungsanstieg
verzeichnet. Ausdruck dieser Ansiedlung sind neu geschaffene
Wohnquartiere und der vermehrte Geschosswohnungsbau. Maßgeblich an der
Entwicklung dieser vielen unterschiedlichen Siedlungsstandorte
beteiligt, ist die "Teltower Wohnungsbaugenossenschaft eG", deren
Ursprünge weit vor der Zeit der Wiedervereinigung liegen. So wurde bis 1989
der Wohnkomplex "Ruhlsdorfer Platz" errichtet, welcher noch heute mit
den Wohngebieten "Flussviertel", "neue Wohnstadt" und "Kleinmachnow/
Stahnsdorf" zum Bestand der TWG eG gehört. Mit der Bebauung der
brachliegenden Grundstücke an der Ruhlsdorfer Straße, Ecke Mahlower
Straße soll nun das Quartier "Ruhlsdorfer Platz" final städtebaulich
ergänzt und als straßenbegleitende Bebauung erschlossen werden. Das rund
3.150 m² große Bebauungsfeld befindet sich mit seinen fünf Flurstücken
direkt am Knotenpunkt der Hauptverkehrsstraßen "Ruhlsdorfer Straße" und
"Mahlower Straße" am "Ruhlsdorfer Platz". Die Zielsetzung der TWG eG ist
es, auf den Grundstücken eine Bebauung mit Mischnutzung und dem
Schwerpunkt eines Quartiertreffpunktes unter der Maßgabe wirtschaftlich-
gesellschaftliche Entwicklungen mit Umwelt und sozialen Interessen in
Einklang zu bringen, zu errichten.
Aufgabenstellung:
Für die Entwurfsaufgabe "Bebauung an der
Ruhlsdorfer Straße" ist im Vorfeld - im Sinne eines Kataloges für die
Zielsetzung - in enger Abstimmung mit der TWG eG ein Nutzungskonzept und
ein Raumprogramm zu eruieren, um die Planungsparameter festlegen zu
können. Im Rahmen der städtebaulichen Einpassung gilt es, für das
Planungsgebiet drei Varianten für die weitere Bearbeitung aufzuzeigen.
Auf diesen abgestimmten Varianten aufbauend, soll das erarbeitete Raum-
und Nutzungsprogramm umgesetzt (und eventuell ergänzt) werden. Zu
entwickeln ist insbesondere die Einpassung in die vorhandene Bebauungs-
und Platzsituation - sowohl der baulichen Maßnahmen als auch der
Freiflächen, die ebenfalls zu konzipieren sind. Die besondere
Standortsituation an den Hauptverkehrsstraßen ist angemessen zu
berücksichtigen.