Schulstandort BBZ Bautzen e.V. 1. Bauabschnitt

ProjektBeschreibung

Die im Jahr 1957 erbaute Schule wurde 1996 durch einen Anbau erweitert und diente bis 2017 als Berufsschulzentrum. Das seit dieser Zeit leerstehende Schulgebäude wird nach dessen Sanierung und Umbau als freie Gemeinschaftsschule, betrieben vom BBZ Bautzen e.V., wieder in Nutzung gebracht. Das Gebäude wird zunächst im ersten Bauabschnitt für die Nutzungsaufnahme von Vorschule, Grundschule und Hort hergerichtet und brandschutztechnisch ertüchtigt. Zukünftig soll die Schule weiter saniert und umgebaut werden, um die Erweiterung durch die Klassenstufen 5-12 zu ermöglichen.

Die ursprüngliche Erschließung der beiden Hauptgebäude war sehr unübersichtlich und erschwerte dem Besucher die Orientierung. Die zwei Bestandstreppenhäuser, welche zusätzlich durch Differenztreppen verbunden waren, wurden zurückgebaut und durch ein zentrales Treppenhaus ersetzt. Außerdem war es auf Grund der Gebäudekubatur nicht möglich einen Aufzug zur Herstellung der Barrierefreiheit im Bestand zu integrieren. Aus diesem Grund umfasste die Planungsaufgabe das Schaffen einer der Nutzung gerechten und barrierefreien Erschließung. Mit der Neuorganisation eines neuen Verbindungsbaus zwischen dem alten Schulgebäude und dem später errichteten Anbau, wurde dieses Ziel erreicht und zu dem ein neuer Haupteingang mit ausreichend Garderoben geschaffen. Das Schulgebäude verfügt nun über einen zentralen Eingangsbereich, in dem man sich auch als Besucher gut orientieren kann. Alle drei Nutzungsbereiche, Vorschule, Grundschule und Hort sind direkt an den Eingang und dessen Haupttreppenhaus mit Aufzugsanlage angebunden.

Die Schule erhielt eine gänzlich neue Freianlage mit Pausenhof für die Grundschüler und Spielgarten für die Vorschule. Die Planung der Außenanlagen umfasste weiterhin eine neue Anbindung an des Fernwärmenetz der Stadt Bautzen sowie die erforderliche Einbindung der Abwasseranlagen in das öffentliche Netz.

Die Erweiterung des Schulgebäudes für die Zukunft wurde im Entwurf und der Umsetzung bereits berücksichtigt, so dass Anpassungen oder Umbaumaßnahmen im laufenden Betrieb und somit organisatorische Mehraufwendungen, für den Nutzer vermieden werden können.