Ingenieure helfen Hochwasseropfern

Die AIZ Bauplanungsgesellschaft spendet 4000 Euro für Grimma und setzt sich auch vor Ort ein.

Von Thomas Mielke SZ Freitag, 07.06.2013

Wie bereits bei den Hochwassern 2002 und 2010 gehen die Mitarbeiter der Zittauer AIZ Bauplanungsgesellschaft auch diesmal bei der Hilfe für die Flutopfer zwischen Dresden und Halle vornweg. Sie spenden für die Grimmaer 4000 Euro. „Neben einzelnem persönlichem Engagement auf rein privater Ebene verzichten die AIZ Mitarbeiter zur finanziellen Unterstützung auf einen Teil ihrer im Juli anstehenden variablen Jahresvergütung 2012“, teilte Geschäftsführer Fred Milke gestern mit.

„Wir hoffen damit, schwer getroffenen Menschen in ihrer Not etwas Anlaufhilfe bieten zu können.“ Bereits 2002 hätten sie der Stadt Grimma besonders nahegestanden.
Darüber hinaus hat sich das Büro gestern auf Anfrage der Ingenieurkammer erneut bereiterklärt, vor Ort zu helfen. Auf Anforderung eines Koordinators werden die AIZ-Mitarbeiter Schäden in den Hochwassergebieten begutachten und erfassen, sagte Milke der SZ. 2002 waren sie nach der Bereitschaftserklärung in Meißen eingesetzt worden.

Für ihre Arbeit hatten sie eine kleine Aufwandsentschädigung für die Reisekosten und für Essen bekommen. Diese hatten sie laut Milke umgehend wieder gespendet. Beim Augusthochwasser 2010 in der Oberlausitz waren die Zittauer Ingenieure in und um ihre Heimatstadt im Einsatz. Dafür bekamen sie kein Geld. Bei AIZ mit dem Hauptsitz an der Bahnhofsstraße arbeiten nach Firmenangaben derzeit 22 Architekten, Ingenieure, Bauzeichner und Verwaltungsangestellte. Die Firma plant und begleitet unter anderem regionale Großprojekte wie den Neubau des Landratsamtes in Görlitz.

Datum 7.06.2013


Autor AIZ | Pressestelle


Kategorie Presse Unternehmen